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Kommando „Krokus“

Eine Frühjahrs-Wanderung zum Wildalpjoch

Für manch einen – so wie mich – kann der Winter ja gar nicht lange genug dauern. Mit ordentlich Schnee und allem, was dazugehört. Doch irgendwann merkt man, wie sich das Auge nach frischen Farben sehnt. Man freut sich über die ersten zarten, grünen Blätter des geschützt an der Hauswand stehenden Strauches. Und: Man möchte am schon schneefreien, abgetrockneten Berg während einer Wanderung die Sonnenstunden genießen. Zu so einer Frühlings-Bergwanderung gehört dann im Idealfall ein Blumenmeer.

Nun gibt es Bergwiesen, die bekannt sind wie ein bunter Hund und bei denen jeder, kaum dass der Name erwähnt ist, gleich ins große Oooh! und Aaah! verfällt. Und es gibt diese kleinen Juwele, bei denen viele Ortsunkundige erst mal fragen: Bitte, wo wart ihr?

Zu dieser zweiten Kategorie gehört das Wildalpjoch – bei Bayrischzell und in Nachbarschaft des Wendelstein gelegen. Dass der Berg nach wie vor verhältnismäßig unbekannt ist, kann nur damit zusammenhängen, dass es dort weder eine Seilbahn noch eine bewirtschaftete Hütte gibt. Was perfekt ist für jeden, der ein wenig mehr Ruhe sucht, als er auf anderen Gipfeln findet.

Gut zu wissen:

Los geht’s für diese kleine (Rund-)Tour bspw. am Parkplatz unterhalb der Jugendherberge am Sudelfeld. An den prächtigen Krokuswiesen kommt man dann noch vor der Lacheralm vorbei. Von dort weiter aufs Wildalpjoch. Der Aufstieg dauert gut zwei Stunden (die Angaben auf den Wegweisern sind großzügig).

Zurück entweder auf dem gleichen Weg. Oder nach Osten absteigen und einen kleinen Bogen südlich um das Wildalpjoch herum, der Weg trifft dann wieder auf den Aufstiegsweg. Alternativ in größerem Bogen an der Kaserwand entlang und wieder ins Tal.

 

 

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